Europäischer Austausch zu Inkubatoren in der Landwirtschaft
Eine zukunftsfähige Landwirtschaft braucht zukunftsfähige Höfe, sowie engagierte Menschen, die nachhaltige Geschäftsmodelle ausprobieren und umsetzen. Genau das machen Inkubator-Höfe möglich. Sie helfen denen, die den Schritt wagen, einen Landwirtschaftlichen Betrieb(szweig) zu übernehmen oder zu gründen, sowie bestehenden Betrieben eine Hofnachfolge oder eine Leitung für Betriebszweige zu finden und ihr Wissen weiterzugeben. Diese Orte, an denen Wissen weitergegeben wird, sind auch ein fruchtbarer Boden für die Gründung von Unternehmen, die soziale und ökologische Herausforderungen berücksichtigen und gleichzeitig wirtschaftlich operieren.
In Deutschland werden sogenannte Inkubatoren bereits zur allgemeinen Förderung der Unternehmensgründung eingesetzt. Was bislang nicht existiert, ist ein Inkubator-Konzept für die Landwirtschaft. Schon wohl erprobt ist das Modell der Inkubator-Höfe bereits in Frankreich, England, Spanien, Kanada und den USA.
In diesem Erasmus Projekt (2022-September 2024) sind Initiativen aus verschiedenen europäischen Ländern beteiligt:
FORSCHUNGSGESELLSCHAFT DIE AGRONAUTEN (GERMANY)
RENETA (RESEAU NATIONAL DES ESPACES-TEST AGRICOLES) (FRANCE)
GAL Pays des Condruses (BELGIUM)
Associació d’Iniciatives Rurals de Catalunya (SPAIN)
Osuuskunta Tuusulan Oma maa (FINLAND)
Durch den Austausch, Veranstaltungen und Dokumentationen konnte sehr erfolgreich das Thema der Inkubatoren in der Landwirtschaft thematisiert werden und konkrete Aktionen zum Aufbau von Inkubatoren in den Ländern ohne Inkubatoren (Finnland und Deutschland) ermöglicht werden. Von der Zivilgesellschaft bis zum Ministerium konnten Menschen erreicht und motiviert werden.